Die thermographischen Aufnahmen sind ein medizinisches Verfahren in Kombination mit anderen Brustuntersuchungen. Die Untersuchung ist nicht-invasiv sowie völlig schmerzfrei ohne irgendeine Art von gefährlicher Strahlung im Gegensatz zu anderen Tests. Da die Infrarot-Untersuchung keine Strahlung verwendet, sondern lediglich ein Wärmeabbild erzeugt, ist sie sicher für Frauen, die einerseits schwanger sind, andererseits stillen oder bereits chirurgische Verfahren wie Biopsien, Implantate oder Brustverkleinerung durchführen ließen. Das Testen kann genauso während des Menstruationszyklus durchgeführt werden, weil das keine Auswirkungen auf die Ergebnisse des Tests hat. Das ist ein gründlicher Prozess, der eine Früherkennung sowie die Überwachung des Brustkrebsfortschritts ermöglicht. Im Gegensatz zu anderen Tests handelt es sich allerdings um ein komplizierteres Verfahren sowie Voruntersuchungsanforderungen.

Der erste Schritt ist das Aufnahmeformular, das frühere Tests, wie Schmerzdiagramme, Operationen sowie Fragen des täglichen Lebens beinhaltet, um relevante Informationen für die spätere Testbewertung sicherzustellen.

Das Testverfahren

Beim Thermografie-Test startet man die Prozedur, nachdem die Kleidung von der Hüfte nach oben ausgezogen wird, mit einer Sichtkontrolle der Brüste. Die Person, die sich dem Test unterzieht, wartet etwa 15 Minuten, bis die Brust- und Körperhauttemperatur die Raumtemperatur angenommen hat. Dann wird die Person vor die Maschine gestellt und das Wärmebild mit über dem Kopf positionierten Armen erstellt. Abgebildet werden die Oberflächen der Brüste, die obere Brust und die Achselhöhlen.

Infrarot-Bild-Anweisungen vor der Untersuchung

Vor Thermographie-Wärmebilduntersuchung durchgeführt werden, sind die Anweisungen exakt zu befolgen, damit die Ergebnisse korrekt kommen. Einige kennt der gesunde Menschenverstand bereits, wie keine Creme, Öl, Lotionen oder Puder und nicht rasieren am Tag des Tests.

Des Weiteren gibt es noch andere Regeln vor dem Test, für exakte Testergebnisse:

  • Der Test sollte auf jeden Fall erst vier Wochen nach einer Biopsie der Brust stattfinden, egal ob es sich um eine Feinnadel oder eine Kernbiopsie handelt.
  • Nach einer Lumpektomie oder einer chirurgischen Biopsie sollte eine Thermogrammuntersuchung nicht vor acht Wochen nachher durchgeführt werden.
  • Alle medizinischen Verfahren, die innerhalb der letzten zwölf Wochen durchgeführt wurden, sollten vor der Planung der Thermografie-Tests bekannt gegeben werden.
  • Sonnenbräune oder Sonnenmilch sollte für mindestens fünf Tage vor dem Test nicht genutzt werden.
  • Chiropraktik, TENS (elektrische Nervenstimulation), elektronische Muskelstimulation und Physiotherapie sollten am Tag vor dem Test nicht mehr durchgeführt werden.
  • Stillende Mütter sollten mindestens eine Stunde vor dem Infrarot-Test nicht mehr stillen.
  • Baden sollte nicht vor dem Test durchgeführt werden und Duschen nicht innerhalb einer Stunde nach dem Test.

Die Anweisungen sind wichtig, um sicherzustellen, dass die Infrarotprüfung genaue Ergebnisse liefert. Alle aufgelisteten Punkte, die nicht durchgeführt werden sollten, könnten die Testergebnisse ändern und entweder einen falschen oder einen negativen Wert hervorrufen.